Im Jahr der globalen Pandemie zog ich los, um einen lang geplanten Pilgerweg zu laufen. Einige Erlebnisse und Gedanken möchte ich hier festhalten – mit dabei sind überraschende oder erfreuliche Erlebnisse oder grundsätzliche Überlegungen zur Natur des Menschen. Irgendwo dazwischen wird sich diese Reihe bewegen. Außerdem ist es ein schöner Anlass, wieder mehr textlich zu bloggen. Der vierte Teil dreht sich um den Marsch von einem Campingplatz zur ersten Station in einer richtigen Stadt.
Die Nacht war ungemütlich warm in unserer Holzhütte, der Morgen dafür umso angenehmer. Frohen Mutes standen wir auf und machten uns noch im Dunklen auf den Weg in die Natur. Als wir den Campingplatz La Civeta verließen, kroch die Sonne langsam über die Berge. Es war noch frisch und wir wollten den Weg nach Sansepolcro mit so wenig Hitze wie möglich überwinden. Mein Fuß war auch versorgt: Blasenpflaster und Panzertape verschafften mir ein gutes Gefühl, auch wenn ich bei Bergabpfaden immer noch vorsichtig war.
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