Im Jahr der globalen Pandemie zog ich los, um einen lang geplanten Pilgerweg zu laufen. Einige Erlebnisse und Gedanken möchte ich hier festhalten – mit dabei sind überraschende oder erfreuliche Erlebnisse oder grundsätzliche Überlegungen zur Natur des Menschen. Irgendwo dazwischen wird sich diese Reihe bewegen. Am neunten Tag starteten wir in der Pilgerherberge und freuten uns auf 16-17 Kilometer zum letzten Örtchen vor Assisi.
Noch am Abend hatten wir mit den anderen Pilgern über die Routen und Laufgeschwindigkeit gesprochen. Wir waren seit Beginn der Reise mit rund 5 km/h unterwegs und versuchten, uns ein wenig zu zügeln, da dieses Tempo eigentlich sehr kräftezehrend ist. Die meisten der anderen Pilger waren auch mit 3,5 bis 4 km/h unterwegs. Trotzdem hatten wir es bisher nicht geschafft, unser Tempo zu reduzieren. Wir akzeptierten das aber und es sollte uns an diesem Tag zum Vorteil gereichen.
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